Osteoporose - Krankheitsbild und Linderungsmöglichkeiten
Osteoporose ist eine Knochenerkrankung, bei der die Knochendichte abnimmt und die Knochenstruktur geschwächt wird. Knochen sind keine beständige Struktur in unserem Körper, sondern lebende Masse, die sich im ständigen Auf- und Abbau befindet.
Bei Jugendlichen überwiegt der Aufbau dabei deutlich und führt zum Wachstum und zur Verdickung des Knochens. Im Erwachsenenalter hält sich der Auf- und Abbau schließlich ungefähr die Waage, während im Alter oder in bestimmten Krankheitsfällen wie Osteoporose der Abbau überwiegt. Dies führt dazu, dass die Betroffenen anfälliger für Knochenbrüche werden, da mehr Knochensubstanz abgebaut als neu gebildet werden kann.

Osteoporose betrifft zwar insbesondere ältere Menschen, aber auch jüngere Personen können an der Erkrankung leiden. Zudem sind Frauen im Schnitt häufiger von Osteoporose betroffen als Männer und auch eine familiäre Vorgeschichte von Osteoporose, ein niedriger Body-Mass-Index (BMI), Rauchen, Alkoholkonsum sowie eine geringe Kalzium- und Vitamin-D-Zufuhr gelten als Risikofaktoren.
Um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und das Risiko von Knochenbrüchen zu reduzieren, gibt es neben schulmedizinischen Verfahren jedoch auch verschiedene Therapiemöglichkeiten und Übungen.
Therapieansätze
Eine der wichtigsten Therapieformen zur Behandlung von Osteoporose ist die Bewegungstherapie. Durch gezielte Übungen können die Knochen gestärkt und das Risiko von Brüchen reduziert werden. Zu diesen Übungen gehören beispielsweise Krafttraining und Gewichtsbelastungen, die den Knochenaufbau anregen. Auch Balanceübungen und Yoga können helfen, die Stabilität und Koordination zu verbessern und somit Stürze zu vermeiden.
Neben der Bewegungstherapie gibt es auch alternative Therapieansätze, die bei Osteoporose eingesetzt werden können. Dazu zählen unter anderem die Infrarot-Therapie, die Magnetfeldtherapie und die Therapie mit Negativionen.
Die Infrarot-Therapie nutzt die Wärme von Infrarotstrahlen, um die Durchblutung im Körper zu fördern und die Sauerstoffversorgung der Zellen zu verbessern. Dadurch kann die Regeneration von Knochen- und Muskelgewebe angeregt werden, was wiederum dazu beiträgt, die Knochendichte zu erhöhen.
Die Magnetfeldtherapie setzt elektromagnetische Felder ein, um die Zellkommunikation und den Stoffwechsel im Körper zu beeinflussen. Dadurch können Entzündungen reduziert und die Heilungsprozesse im Körper unterstützt werden. Auch bei Osteoporose kann die Magnetfeldtherapie dazu beitragen, die Knochendichte zu verbessern und Schmerzen zu lindern. Durch den Einsatz von Magnetfeldern können auch Osteoblasten stimuliert werden, diese knochenbildenden Zellen können maßgeblich dazu beitragen, die Knochendichte zu erhöhen. Außerdem können die Osteoklasten, die im Gegensatz zu den Osteoblasten den Knochenabbau fördern, in ihrer Aktivität gehemmt werden. Daraus resultieren positive Effekte für die Stabilität der Knochenstruktur, insbesondere im Fall einer Osteoporose.
Auch Negativionen sind dazu in der Lage, einer Osteoporose ein Stück weit entgegenzuwirken. Negativionen sind Moleküle, die über einen negativen Ladungszustand verfügen. Sie können auf natürliche Weise in der Umgebung vorkommen, beispielsweise in der Nähe von Wasserfällen oder im Wald. Die Negativionen-Therapie setzt diese Ionen gezielt ein, um das Wohlbefinden und die Gesundheit der Patienten zu fördern. Sie können dabei helfen, das Immunsystem zu stärken, die Durchblutung zu verbessern und Entzündungen zu reduzieren. Somit kann die Therapie mit Negativionen auch bei Osteoporose einen positiven Einfluss haben.
Zusammengefasst
Osteoporose ist eine ernsthafte Erkrankung, die zu einer Verringerung der Knochendichte und einem erhöhten Risiko für Knochenbrüche führt. Um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und das Risiko von Knochenbrüchen zu reduzieren, ist es wichtig, gezielte Therapieansätze und Übungen in den Alltag zu integrieren. Dazu zählen Bewegungstherapie, Krafttraining, Balanceübungen und alternative Therapieformen wie Infrarot-Therapie, Magnetfeldtherapie und Negativionen-Therapie.
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